Aldinger Bentz Rosé Cuvée trocken, Weingut Aldinger Fellbach, Württemberg, Jahrgang 2023
2023 Bentz Rosé Cuvée trocken, Gutswein, Weingut Aldinger, Fellbach, Württemberg (0,75 l)
Die Vielfalt der enthaltene Rebsorten Spätburgunder, Lemberger, Merlot & Trollinger sorgt für die Komplexität des Cuvées.
Weinbeschreibung: Ausdrucksvoll, animierend und herrlich fruchtig präsentiert sich dieser Roséwein. Er hat eine zart rosa, an Himbeeren erinnernde Farbe und zeigt eine klare, an rote Johannisbeeren, Sauerkirschen, Holunderblüte, reife Erdbeere und Himbeere erinnernde Frucht. Etwas provenzialische Kräuter und sommerlicher Flieder runden das Aromenspektrum ab. Im Gaumen bezaubert dieser lebendige Rosé durch eine perfekt integrierte Säure und einen langen, fruchtigen Nachhall.
Herstellung: Gewonnen wird dieser Wein mit dem sogenannten "Saignée" Verfahren. Dieses, aus dem französischen stammende Wort, bedeutet soviel wie "Aderlass". Hierbei wird der frei ablaufende Saft aus den Maischebehältern, der ca. 15% ausmacht, abgezogen und zu Roséwein weiterverarbeitet. Man lässt den Rotwein metaphorisch gesprochen ausbluten. Durch dieses Verfahren erreicht man eine Aufkonzentration der Rotweine und somit eine signifikante Qualitätssteigerung ohne den Wein unnötig zu belasten, gleichzeitig erhält man einen qualitativ sehr hochwertigen Most für die Bereitung des Roséweins.
Der Wein wurde im Edelstahltank bei 12 - 14 °C kühl vergoren und lagerte bis Februar auf der Hefe.
Alk. 11,5 % vol.
Restzucker 6,1 g/l
Säure 5,8 g/l
Trinktemperatur: 8-10 °C
Lagerfähigkeit: bis 2 Jahre
Allergenhinweis: enthält Sulfite.
Speisebegleiter: Nudelgerichte mit Tomate und Basilikum
Zum ersten Mal hat es ein Weingut aus Württemberg geschafft, die höchste Auszeichnung des Gault Millaut zu erreichen. Mit 5 Trauben wurde das Weingut Aldinger aus Fellbach im Jahr 2018 gekürt.
So urteilt der Gault Millaut 2019 über das Weingut Aldinger: 5 Trauben = Weltklasse
"Der neue Verkaufsraum – Vinothek – präsentiert sich sehr geschmackvoll und stilsicher, aber ohne jeglichen Firlefanz. In schlichtem Schwarz gehalten mit goldenen Nischen wirkt der Verkaufsraum ganz und gar edel. Irgendwie entspricht er ganz und gar der Familie Aldinger – und vor allem auch ihren Weinen. „Kochbücher und Accessoires müssen wir nicht verkaufen, wir möchten nur die Qualität unserer Weine präsentieren“, sagt Sonja Aldinger. Man nimmt es ihr und ihrem Mann Gert auch sofort ab, führen sie doch seit so vielen Jahren absolut umsichtig den Mehrgenerationenbetrieb. Familienoberhaupt Gert Aldinger erzählt gern mit einem Augenzwinkern von der gesunden Konkurrenz, welche immer wieder dazu motiviert, die Qualitätsschräubchen noch ein bisschen weiterzudrehen. Das ist natürlich mit Blick auf die hervorragenden Kollegen in Fellbach gemeint. Zudem bilden sie Jahr für Jahr Topwinzer aus, die in den nächsten Dekaden auch noch für weitere Motivation sorgen werden. Und dann natürlich der Blick über die Region hinaus – kein anderes Weingut ist so bekannt und geschätzt wie Aldinger …
Obwohl Gert Aldinger seit jeher ein Macher, man könnte sagen: ein richtiger Motor ist und den Blick immer nach vorn gerichtet hat, lässt er seinen Söhnen Hansjörg und Matthias absolut freie Hand. Wo immer Gert Aldinger unterstützen kann, tut er es gern. Aber nur, wenn es gewünscht ist. Und die beiden Söhne sind als Team nicht zu übertreffen, was sich natürlich auch im letztjährigen Aufstieg zum FünfTraubenBetrieb bestätigt hat. Der ältere Hansjörg begrüßte es, als sein jüngerer Bruder Matthias nach seinem Weinbaustudium im Jahr 2007 zu Hause dazustieß. Gemeinsam schaffen sie es mit viel Feingefühl, die 500 Jahre Weinbautradition nicht nur fortzuführen, sondern auch immer wieder zu erneuern. Bestes Beispiel hierfür: Hansjörg hat ein untrügliches Gespür für den absolut perfekten Lesezeitpunkt der Trauben. Da spielen sicherlich auch noch die Gene von Großvater Gerhard Aldinger mit – kein anderer wusste so gut über die unterschiedlichen Jahrgänge Bescheid wie er. Da kümmert es Hansjörg auch nicht, wenn die Nachbarn noch am Staunen sind, wie früh er die Spätburgundertrauben für die Großen Gewächse erntet. Und in der Vollendung schafft es Matthias, dass die Spätburgunder sich vielschichtig ohne Ende präsentieren. Mineralisch – mit Trinkfluss, animierend und subtil, langlebig …
Auffällig sind auch die Veränderungen der Weißweine, seit Matthias das Zepter im Keller führt. Zu seinem Lieblingsspielzeug gehört das BetonEi, in dem sein Sauvignon Blanc Ovum spontan gären darf – und lange auf der Hefe liegt. Heraus kommt ein unglaublich verwobener, intensiver und fruchtbetonter Sauvignon Blanc – denken Sie nur an exotische Früchte. Die komplette Familie war sich irgendwann einig, dass es sehr spannend wäre, einen Grünen Veltliner anzubauen. Der im großen Holzfass ausgebaute Grüne Veltliner Große Reserve aus dem Hanweiler Maien, den man eigentlich gar nicht erwähnen dürfte, weil es ihn nur in homöopathischen Dosen gibt, den wir aber auch nicht verschweigen wollen, weil er gut und gern mit den großen Wachauer SmaragdGewächsen mithalten kann, auch die typische leicht pfefferige Note fehlt nicht. Mittlerweile wird auf der ganzen Welt der Weißburgunder immer mehr entdeckt und geschätzt. Wenn Sie nach den besten Weißburgunder Ausschau halten – dann führt kein Weg an Aldinger vorbei!
Inhaber: Gert Aldinger
Betriebsleiter: Hansjörg & Matthias Aldinger
Rebfläche: 30 ha
Jahresproduktion: 210.000 Flaschen"
Obige Texte stammen aus dem GAULT MILLAU WeinGuide Deutschland 2019.
- Rebsorten: Spätburgunder, Lemberger, Merlot & Trollinger.
- Weinbeschreibung: Ausdrucksvoll, animierend und herrlich fruchtig präsentiert sich dieser Roséwein.
- Er hat eine hellrote, an Himbeeren erinnernde Farbe und zeigt eine klare, an Wald- und Himbeeren erinnernde Frucht. Am Gaumen knackige, belebende Säure und ein langer, fruchtiger Nachhall.
- Alk. 11,5 % vol.
- Restzucker 6,1 g/l
- Säure 5,8 g/l
- Trinktemperatur: 8-10 °C
- Gault Millaut 2018 über das Weingut Aldinger: 5 Trauben = Weltklasse